Michael Schmidt-Salomon: Stollbergs Inferno

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Der Religionskritiker Jan Stollberg stirbt während einer Vorlesung und findet sich, zu... mehr
"Michael Schmidt-Salomon: Stollbergs Inferno"

Der Religionskritiker Jan Stollberg stirbt während einer Vorlesung und findet sich, zu seinem maßlosen Erstaunen und Entsetzen, in der christlichen Vorhölle wieder, die tatsächlich so aussieht, wie die katholische Kirche es seit Jahrhunderten predigt. Wie er sind dort alle Philosophen gefangen, die aufklärerisches Gedankengut vertreten haben, von Immanuel Kant bis Friedrich Nietzsche, von Karl Marx bis Albert Camus. Der unmittelbar bevorstehende Abtransport Ludwig Feuerbachs zur "Himmlischen Rampe" wird für die gepeinigten Gefangenen zum Anlaß, die höllischen Zustände nicht länger nur zu interpretieren, sondern sie zu verändern — sie planen den Aufstand gegen die Diktatur Gottes...
Stollbergs Inferno ist ein spannender philosophischer Roman, der den Lesern in den Dialogen der gefangenen Philosophen die Erkenntnisse der großen Denker der Menschheit auf unterhaltsame, aber nie verniedlichende Weise näher bringt. Als kritisches Update zu Dantes Göttlicher Komödie gibt der Roman einen rasanten Überblick über 500 Jahre Kulturgeschichte. In gewisser Weise kann das Buch als "Sophies Welt für Erwachsene" gelesen werden — nicht nur wegen Stolbergs amouröser Abenteuer in der "Vorhölle der Unkeuschen", sondern vor allem, weil es um die "letzten Fragen" geht, um den Kampf mit dem Absurden, den letztlich wohl vergeblichen Versuch, der endlichen menschlichen Existenz dauerhaften Sinn zu verleihen.

 

Medienstimmen

Das vorliegende Buch ist unvergleichbar mit anderen philosophisch grundierten Romanen wie 'Sophies Welt', die 'Göttliche Komödie', die 'Satanischen Verse'. Es ist anders: Eine höllisch gute Story, temporeich und kurzweilig. Ein Spitzenprodukt spätmoderner Entkategorisierung: Comic, Doku-Soap und Philosophie vom Feinsten. Ein überaus empfehlenswertes Buch, das gerade auch dem chronisch erschöpften Philosophiebibliomanen Denk- und Leselust verspricht. (Kathrin Schulz in Der blaue Reiter 17 (2003))

Auch wenn der Autor stilistisch völlig andere Wege geht als Dante in der 'Comedia Divina' oder Rushdie in den 'Satanischen Versen', der Roman hält durchaus, was er verspricht. Schon allein das vorangestellte Motto des Romans „Das stärkste Argument gegen Gott – wäre der Beweis seiner Existenz“ enthält mehr philosophische Substanz als manches 500-Seiten-Buch. (Carsten Frerk in Humanismus aktuell 12 (2003))

... ist es dem Autor Michael Schmidt-Salomon (Zitat: „Das Christentum hat sich seine Sonderstellung als ‘dümmste Religion’ redlich verdient!“) damit auf jeden Fall gelungen, ein wahrhaft vortreffliches, subversives Buch zum richtigen Zeitpunkt, dem Jahr der Bibel, herauszubringen, das denkfreudigen Christen als Abwechslung zur vermeintlich frohen Botschaft hiermit nahegelegt sei – auch wenn die meisten von ihnen wie üblich weder das eine noch das andere Buch lesen werden. (Markus Mottl in Freidenker [Österreich] 1/2003)

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