Finkenberger / Junginger (Hrsg.): Im Dienste der Lügen

Finkenberger / Junginger (Hrsg.): Im Dienste der Lügen
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"Finkenberger / Junginger (Hrsg.): Im Dienste der Lügen"

Der Grabert-Verlag gehört zu den traditionsreichen und marktführenden rechtsextremen Verlagen in Deutschland. Er überdauerte alle Konjunkturen des Rechtsextremismus und vertreibt ein umfangreiches Programm zu zeitgeschichtlichen und aktuellen politischen Themen. Seine Veröffentlichungen bieten ein Forum für Geschichtsrevisionisten, die Führungspersonen des Dritten Reichs verklären, Verbrechen des Nationalsozialismus relativieren oder leugnen sowie antisemitische Thesen vertreten.
Die Aufsätze versuchen die erste systematische Darstellung des Verlags und seines Programms sowie der Person des Verlagsgründers Herbert Grabert (1901-1978) zu geben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf Graberts Aktivitäten in der „völkischen Religionswissenschaft“ gelegt.

 

Medienstimmen

Der Sammelband enthält eine politische Biographie Graberts und stellt die wichtigsten Autoren vor, die für seinen Verlag und das in den Achtzigern hinzugekommene Hohenrain-Tochterunternehmen arbeiten. Die Autoren erläutern die Genese des christenfeindlichen, deutschnationalen Neuheidentums, dem Grabert anhing, und juristische Auseinandersetzungen um die vom Verlag ausgehende Volksverhetzung. Die Herausgeber Martin Finkenberger und Horst Junginger kommen zum Ergebnis, daß Herben Graben ein mäßiger Wissenschaftler, aber dafür ein erstklassiger Geschichtsfälscher war. Diese beiden Eigenschaften prägen den Verlag bis heute. (Christoph Horst in konkret, Juli 2005)

Mit dem vorliegenden Band wurde der notwendige Versuch unternommen, sich der Person Herbert Graberts als völkischem Religionswissenschaftler und umtriebigem Revisionisten sowie der Bedeutung des Verlages zu nähern. Vor allem die verschiedenen Beiträge über Graberts politische Vita sind lesenswert und zeigen ein interessantes biographisches Spannungsfeld. Doch leider mangelt es dem Buch an einer umfassenden Auseinandersetzung mit den Themenfeldern Revisionismus und Auschwitzleugnung sowie einer zeitnahen Beschreibung und Einschätzung des Verlages unter Wigbert Grabert als umtriebigem revisionistischen Verleger.
(Antifaschistisches Infoblatt, Winter 2005)

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