Susan Arndt, Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche (Hg.) Mythen, Masken und Subjekte

Susan Arndt, Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche (Hg.) Mythen, Masken und Subjekte
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2. Auflage Der vorliegende Band fasst zum ersten Mal das wohl breiteste Spektrum der... mehr
"Susan Arndt, Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche (Hg.) Mythen, Masken und Subjekte"

2. Auflage


Der vorliegende Band fasst zum ersten Mal das wohl breiteste Spektrum der Auseinandersetzung mit dieser Kategorie in Deutschland zusammen und erschließt damit einem größeren Publikum die Verlagerung des Fokus auf das ‚eigene’ weiße Subjekt im postkolonialen Diskurs Deutschlands.
Für den hiesigen Kontext einzigartig geht dieser Band auf die kritische Auseinandersetzung mit der Kategorie Weißsein aus einer Schwarzen Perspektive als konzeptioneller Schwerpunkt ein und würdigt damit den enormen und durchaus nachhaltigen Einfluss Schwarzer Menschen und People of Color in Wissenschaft und Kunst, die bereits seit geraumer Zeit mit einem hegemonialkritischen Blick im Diskurs um Ethnisierung und Rassifizierung arbeiten.
Mit seinem Fokus auf die Subjekte rassistischer Herrschaft entwirft das Buch neue kritische Perspektiven auf Debatten um Kolonialismus, Rassismus, Feminismus und Postkolonialiät. Es richtet sich an WissenschaftlerInnen verschiedener geisteswissenschaftlicher Disziplinen sowie an MultiplikatorInnen bildungspolitischer Arbeit, AktivistInnen antirassistischer Arbeit und gesellschaftspolitisch engagierte und interessierte LeserInnen.


Zur Rezension von Claudia Breger für H-Soz-u-Kult:

Auszug: "Mit seiner thematischen wie perspektivischen Vielstimmigkeit und dem hier nur auszugsweise referierten Reichtum theoretischer Vorschläge und historischer Fallstudien bildet er eine unverzichtbare Grundlage für die deutsche Auseinandersetzung mit dem Thema Weißsein im Kontext kritischer Rasse-Forschung." Rezensiert für H-Soz-u-Kult: Claudia Breger, Germanic Studies, Indiana University. Zur Rezension bei H-Soz-u-Kult


Zur Rezension von Jos Schnurer:
„Weiß ist eine Gelegenheitsfarbe – Schwarz die Farbe aller Tage“

Zur Rezension von Nicole Rummel, an.schläge :
"Weißsein entmachten"

Zur Rezension von Rosa Reitsamer, [sic!]:
" Weißsein in Deutschland "

Zur Rezension von Lars Stubbe, iz3w :
Auszug: "Wie aber kann "kritisches Weißsein" in Deutschland verstanden werden, das doch nur eine relativ kurze Kolonialgeschichte aufweist? Diesen Standardeinwurf beantworten die AutorInnen auf verschiedenen Ebenen: Einmal, indem sie über die konkrete Rekonstruktion der (neo-)kolonialen Geschichte nachweisen, dass Afrika und schwarze Menschen für das Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts konstitutiv waren und es weiterhin sind. Sie untersuchen die Schriften von Kant und Hegel und belegen, dass nicht nur sie von rassistischen Essentialisierungen ausgingen, sondern dass auch kritischere Geister der deutschen Aufklärung sich dem nicht zu entziehen wussten. Die Fülle der Analysen von verschiedenen gesellschaftlichen Feldern, betreffen sie nun das Theater, die Jurisprudenz, die Krankenpflege oder die Universität, verdeutlicht, welchen Beitrag die kritische Weißseinsforschung zur Demaskierung weißer Hegemonie leisten kann. ... Trotz aller Kritik: zur Verankerung der kritischen Weißseinsstudien im Kanon universitärer Lehre ist der Band wie kein zweiter geeignet." Lars Stubbe, in: iz3w Nr. 295 (September 2006)

Zur Rezension von Pia Garske, sul serio:
sul serio #11

Zur Rezension von Anke Schwarzer, analyse + kritik:

"...Aus der Sicht El-Tayebs ist die kritische Weißseinsforschung ein äußerst wichtiger Schritt aus der Sackgasse, die Paul Gilroy 1992 als "the end of anti-racism" beschrieb, da sie besser geeignet sei das Rassenkonzept zu de-essentialisieren als ein Festhalten am Sprechen für die unterdrückten "Anderen", welches (inner)weiße rassifizierte Dynamiken unhinterfragt lässt. Das Buch fasst nun zum ersten Mal ein sehr breites Spektrum an Analysen zu Weißsein zusammen, das sich explizit auf die bundesrepublikanische Gesellschaft bezieht. ..."
Schritt aus der Sackgasse

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