Martin Büsser Wie klingt die Neue Mitte? Rechte und reaktionäre Tendenzen in der Popmusik

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Wie klingt die Neue Mitte?
Rechte und reaktionäre Tendenzen in der Popmusik


Bands wie Rammstein und Die Böhsen Onkelz sind nur die Spitze eines Eisbergs. »Wie klingt die Neue Mitte?« zeigt auf, wie rechte und reaktionäre Ästhetik als tragendes Rock-Element mehrheitsfähig werden konnten.

Rockmusik war über Jahrzehnte von jedem Verdacht frei, staatstragende oder sogar rechte Inhalte zu vermitteln. Doch die Musik, die einmal als Soundtrack für jugendlichen Protest und kritische Inhalte stand, ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen und offenbart dort schlimmstenfalls deren reaktionäre Gesinnung.

Öffentliche Debatten werden nicht mehr durch Slogans wie »No future!«, sondern durch Parolen wie »Ausländer raus!« erregt. In der Neuen Mitte selbst sorgt es kaum mehr für Aufsehen, wenn Wolfgang Niedecken, ehemals friedensbewegter Barde, sich für die Nato-Einsätze in Jugoslawien ausspricht.

Martin Büsser geht dieser Entwicklung nach und gibt einen Überblick über rechte Tendenzen in der Jugend- und Subkultur, die von den Rändern (Oi-Bewegung, Darkwave) bis in den Mainstream reichen.


Die Presse

»Schon lange hat kein Buch über Pop für mehr Diskussionsstoff gesorgt.« (aktiv Musikmagazin)

»Explizit rechte Rockmusik war das Thema bereits einiger Veröffentlichungen. Martin Büssers Arbeit zeigt, dass längst auch im Mainstream angekommen ist, was dort auf krude Weise artikuliert wird. Gegen ›Störkraft‹ zu sein ist leicht. Aber auch die Neue Mitte klingt gar nicht gut, ohne dass sich dagegen Lichterketten bilden. Ich empfehle dieses Buch.« (Hans Plesch in Radio Z, Nürnberg)


Inhaltsverzeichnis

• What’s Pop? Eine Begriffsbestimmung

• Rechte und reaktionäre Tendenzen in der Popmusik. Ein historischer Abriss
- Let Love In – die Sechziger
- »I hate Pink Floyd«: die Siebziger
- Zwischen bürgerlicher Avantgarde und Prollkultur. Annäherungen an Punk (erster Teil)
- Industrial. »Music from the Death Factory« – Throbbing Gristle
- Vom Schock zu Kult, Mystik und Ritual
- Industrial als Patchwork der Minderheiten
- »Dagegen dafür« – Strategien für die Achtziger
- 1989 Post-Rock
- Von der Quote zum nationalen Pop
- Schröders Roadshow. Wie der Rock im Reichstag ankam

• The skin is not alright
- »Oi! Warning«
- Der »unpolitische« Skin
- Die »verratene Klasse«: Kleinbürgers Proletkult

• Gothic, Apocalyptic Folk und die Neue Rechte
- »T-Hemden« statt »T-Shirts«
- DEATH IN JUNE
- Festung Europa, Zentrum Berlin. Eine Allianz zwischen Gothic, Neuer Rechter und Love Parade

• Rebel In Society. Symbolische Politik von Punk bis zur Neuen Deutschen Härte
- Zwischen Apokalypse und Neubeginn. Annäherungen an Punk (zweiter Teil)
- Pubertät und Boheme
- Opfer und Täter

• Epilog
- Alles war nur Mode
- Keinen General aufkommen lassen. Die Goldenen Zitronen und Mutter im Wettstreit ums bessere Leben
- Bessere Zeiten klingt gut

• Nachwort zur Neuauflage
- Bibliographie
- Register

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