Jens Raschke - Disco Extravaganza

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Disco Extravaganza Eine Reise ins Wunderland der sonderbaren Töne Ein hochkomisches... mehr
"Jens Raschke - Disco Extravaganza"

Disco Extravaganza
Eine Reise ins Wunderland der sonderbaren Töne


Ein hochkomisches Kompendium über die sonderbarsten Platten der Musikgeschichte

Was haben Captain Kirk, eine Lady aus Hongkong, Amerikas erster Hippie, Miss St. Louis 1926, der Gründer der Satanskirche, ein israelischer Gabelbieger und eine Horde kanadischer Schulkinder gemeinsam? – Sie alle haben mindestens einmal in ihrem Leben einen Tonträger aufgenommen, der fernab von allem liegt, was der durchschnittliche Konsument für gewöhnlich unter dem Begriff »Musik« versteht, und den sich vermutlich nur die wenigsten Liebhaber der sogenannten »schönen Töne« ohne Gewaltandrohung ins Regal stellen würden.

Der Soundforscher Jens Raschke hat die kuriosesten Aufnahmen der Musikgeschichte zusammengetragen und mit den nicht minder ungewöhnlichen Biografien ihrer Macherinnen und Macher garniert: vom singenden John-Lennon-Medium über einen gesichtsverbrannten Produzenten für Beerdigungsmusik bis zur verschollensten Platte des Universums.

Disco Extravaganza ist eine irrwitzige Reise durch das Wunderland der unerhörten Töne, hin- und hergerissen zwischen Spott und Ergriffenheit, Stutzen und Begeisterung. Das erste und ultimative deutschsprachige Kompendium zum Thema »Incredibly Strange Music« liegt hiermit endlich vor.


Die Presse

»Raschke erzählt urkomisch, detail- und kenntnisreich. (satt.org)

»Die Texte, die oft im Spott schwimmen, dann wieder Begeisterung und Ergriffenheit zeigen, sind ohne Ausnahme lesenswert.« (melodie & rhythmus)


Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Goldkehlchen
• William Shatner: The Transformed Man
• Fabio: Fabio After Dark
• Joseph Beuys: »Sonne statt Reagan«
• John Wayne: America, Why I Love Her
• Charles Manson: Lie. The Love and Terror Cult
• Uri Geller: Uri Geller

Kapitel 2: Do It Yourself
• Joe Francis Schweiger: »De Colores« & »Tanz, Tanja tanz«
• Bob Vido: One Man Band
• Anton Gustafsson, a.k.a. Anton Maiden: Anton Gustafsson Tolkar Iron Maiden
• Joe Aufricht: Mockery and Perversion
• The Langley Schools Project: Innocence & Despair
• Peter Grudzien: The Unicorn
• Alvin Dahn: It’s Time

Kapitel 3: Jenseits der Menopause
• Leona Anderson: Music to Suffer By
• Florence Foster Jenkins: The Glory (????) of the Human Voice
• Wing: Wing Sings The Carpenters
• Mrs. Miller: Mrs. Miller’s Greatest Hits
• Lucia Pamela: Into Outer Space with Lucia Pamela

Kapitel 4: Joyful Noises
• Merrill Womach: Happy Again
• Lil’ Markie: Volume 1
• Anton Szandor LaVey: Satan Takes a Holiday
• Lollipop: »Der Exorzist« / »Geisterbahn«
• L. Ron Hubbard und seine Freunde: Der Weg zur Freiheit
• Hansadutta Swami: Nothing to Lose But All to Gain & The Vision

Kapitel 5: Draußen vor der Tür
• Eden Ahbez: Eden’s Island – The Music of an Enchanted Isle
• The Legendary Stardust Cowboy: »Paralyzed« / »Who’s Knocking on My Door«
• Paul Bernard: Mein anderes Gesicht
• The Shaggs: Philosophy of the World
• John Trubee, feat. Ramsey Kearney: »Peace & Love«, a.k.a. »A Blind Man’s Penis«
• The Corillions: Double Album
• The Portsmouth Sinfonia: Portsmouth Sinfonia Plays the Popular Classics
• Johnny Bode: Bordell Mutters Songs!

Kapitel 6: Nicht von dieser Welt
• Friedrich Jürgenson: Auswahl der Stimmphänomene (Stimmen Verstorbener)
• Rosemary Brown, feat. Peter Katin: A Musical Séance
• Frances Cannon & The Extraterrestrials: The Singing Psychic
• Linda J. Polley: John Lennon’s New Songs from Heaven
• The Space Lady: Recorded Live in San Francisco
• V/A: The Golden Voyager Record

Anmerkungen
Auswahlbibliografie und -diskografie


Leseprobe

Auszug (aus dem Kapitel zu William Shatners LP »The Transformed Man«, 1968. William Shatner ist besser bekannt als Darsteller von Cpt. Kirk in »Star Trek«):

Als William Shatner Anfang Mai 2003 erfuhr, dass er in einer Umfrage des britischen Nachrichtensenders BBC zum Interpreten der ›schlechtesten Coverversion eines Beatles-Songs‹ gewählt worden war, nahm er’s mit galaktischer Gelassenheit. Einem Interviewer erklärte er später, er sei schon damals, 1968, mit seiner Darbietung von »Lucy in the Sky with Diamonds« seiner Zeit »einfach voraus« gewesen: »Ich wurde falsch verstanden.« – Und das bis heute, unter anderem anscheinend auch von seinem Kollegen George Clooney, der den Song sogar mit auf eine einsame Insel nehmen würde: »Wenn man sich das anhört, wird man sich das eigene Bein aushöhlen und ein Kanu daraus bauen, um von der Insel wieder wegzukommen!«

Die beiden Highlights seiner Platte sind und bleiben »Mr.Tambourine Man« und »Lucy in the Sky With Diamonds«: Hier zieht Shatner sein gesamtes lautmalerisches und emphatisches Instrumentarium aus dem Sack. Überbordende Betonungen (»Mr.TambouRINE«, »the girl with kaleidoscope EYES« etc.), plötzliche Jauchzer transzendentaler Verzückung und markerschütternde Seufzerlaute gewähren dem schallend lachenden Zuhörer kaum eine Atempause.

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