Michael Spöttel: Vergebliche Hoffnung

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"Michael Spöttel: Vergebliche Hoffnung"

Das Geschäft mit der Hoffnung ist eines der dunkelsten Kapitel der sog. Alternativmedizin. Dies verdeutlicht Michael Spöttel am Beispiel unkonventioneller Krebsheilmethoden. Ausgehend von den Fällen Hamer und Rath, die ein großes Medienecho fanden, stellt der Autor die diversen Verfahren vor, erörtert ihren ideologischen Hintergrund und die daraus abgeleiteten medizinischen Vorstellungen. Dabei zeigt sich, daß sich keine der propagierten Alternativen auf der Höhe aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse befindet und die vorgeblichen Erfolge lediglich durch anekdotische Berichte belegt sind.
Darüber hinaus basieren sie häufig auf der Idee, daß es dem Menschen schade, sofern er nicht im Einklang mit „der Natur“ stehe, und daß durch derartige „Verstöße“ sogar Krankheiten wie Krebs ausgelöst werden können. Daran knüpft sich dann die (häufig mit moralischen Vorschriften verbundene) Behauptung, der Mensch könne durch seinen Lebenswandel weitgehend selbst „bestimmen“, ob er an einem schweren Leiden erkranke oder nicht. Die Erfolgsquoten der Vertreter einer „sanften“ Medizin sprechen allerdings eine klare Sprache: die geweckten Hoffnungen sind in der Regel vergeblich.

Michael Spöttels unerbittliche Abrechnung mit einigen selbst ernannten Krebsheilern unserer Tage, die er schonungslos als falsche Propheten und Scharlatane entlarvt, ist schlicht überzeugend. (Reinhold Schwarz in Psychologie heute, Januar 2007)

Der Ethnologe und Soziologe handelt am Beispiel einer Reihe ausgewählter Therapieverfahren und ihrer Anbieter das Thema Alternativmedizin und Krebs ab. Spöttel geht das Thema kritisch, mutig und aus persönlicher Betroffenheit heraus an, auch wenn man seine Erfahrungen als Freund und Angehöriger erst spät im Verlauf der Lektüre zu ahnen beginnt. (Birgit Hiller in Spektrum der Wissenschaft, Februar 2007)

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