lmut Klotz / Rev. Christian Dabeler Aus dem Leben des Manuel Zorn

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Aus dem Leben des Manuel Zorn Roman Berlin ist Hauptstadt und damit in aller Munde... mehr
"lmut Klotz / Rev. Christian Dabeler Aus dem Leben des Manuel Zorn"

Aus dem Leben des Manuel Zorn
Roman


Berlin ist Hauptstadt und damit in aller Munde – und Deutschland bekommt genau die Metropole, die es verdient ... Das Berlin, das Almut Klotz und Reverend Christian Dabeler beschreiben, ist dementsprechend weder die coole Szenestadt aus dem »Polylux«-Think-Tank noch ein Kneipenparadies für Zuwandererkids. Das Berlin dieses Romans ist ein Moloch ohne Prenzelberg-Kuscheligkeit.

Der Blick, den die Autoren durch die Augen ihrer Protagonisten auf die Stadt werfen, ist sarkastisch, zugleich aber auch traumhaft versponnen: Der Realität ist so oder so nicht zu trauen, real erscheint nur noch das Geschäft mit dem intensiven Erlebnis. Kein Wunder, dass die beiden nur scheinbar höchst unterschiedlichen Protagonisten in einer Agentur aufeinander treffen, die Erinnerungen gegen Cash anbietet – der »Agentur für Schlüsselszenen«.

In diesem Roman dreht sich alles um die Unbehaustheit im Sinne eines Alfred Döblins: Das bisschen Mensch steht seiner eigenen Umgebung fremd gegenüber – Jäger werden zu Gejagten und nichts bleibt wie es war. Kurz: ein irrwitziger Reigen um Identitäten und Intrigen, der ein vollkommen neues Licht auf Berlin wirft.


Die Presse

»›Aus dem Leben des Manuel Zorn‹ ist trotzig und hart, es ist eine Kritik am großstädtischen Lebensentwurf.« (FM4 – ORF)

»Ein Berlin-Thriller der anderen Art.« (Neue Presse Hannover)

»›Aus dem Leben des Manuel Zorn‹ schärft den Blick auf die Gegenwart wie jeder gute Zukunftsroman.« (Badische Zeitung)

»Sprachlich elegant und kompositorisch perfide ist Manuel Zorn ein Pageturner allererster Güte ...« (www.satt.org)


Leseprobe

»Junger Mann! Ich möchte einfach nur wissen«, sagte nun diese Frau, »warum diese bedruckte Bettwäsche so häßlich ist!« Sie hielt ihm einen abstrakt geblümten Bettbezug unter die Nase. »Sagen Sie, haben Sie mit dem Einkauf zu tun?« Ihr Blick irrte von seinen Augen zu seiner Brust und zurück. Und da fiel ihm ein, daß er diesen Anstecker an seinem Hemd trug, den er einmal bei sich zu Hause gefunden hatte und auf dem ›Manuel Zorn‹ stand. Keine Ahnung, wie der da hingekommen war. Er hatte plötzlich in einer der Kisten voller Fotos, Postkarten und Prospekten gelegen, die man aufhebt, um eine Vergangenheit zu haben. Dieser schlichte schwarze Schriftzug auf weißem Papier unter Plastik hatte ihm gefallen, der Name auch, er war so markant, das weichliche ›Manuel‹ und das spröde ›Zorn‹. Deshalb hatte er ihn an sein Lieblingshemd gesteckt, welches er meistens trug. Diese Frau mußte ihn für einen Kaufhausangestellten mit Namen Manuel Zorn halten. Wenn das keine Chance war!
»Ich glaube, Sie sollten die Branche wechseln. Und ich könnte Ihnen vielleicht weiterhelfen. Haben Sie später Zeit für eine Tasse Kaffee mit mir?« Hastig flunkerte er eine Mittagspause herbei, und sie verabredeten sich in der Cafeteria in der fünften Etage.

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