Susan Arndt, Antje Hornscheidt (Hg.) Afrika und die deutsche Sprache

Susan Arndt, Antje Hornscheidt (Hg.) Afrika und die deutsche Sprache
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Unter Mitarbeit von: Marlene Bauer, Andriana Boussalas, Katharine Machnik und Kathrin Petrow... mehr
"Susan Arndt, Antje Hornscheidt (Hg.) Afrika und die deutsche Sprache"

Unter Mitarbeit von:
Marlene Bauer, Andriana Boussalas, Katharine Machnik und Kathrin Petrow

2. Auflage 2009
Zentrales Anliegen dieses Buches ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Rassismus und Sprache eng miteinander verknüpft sind. Viele heute gebräuchliche Begriffe haben eine kolonialistisch geprägte, rassistisch wirkende Bedeutungsgeschichte, die auch heute noch zum Ausdruck kommt. Anliegen des Buches ist es aufzuzeigen, wie Begriffe zu Afrika im weitesten Sinne rassistisch gebraucht und welche Konzepte mit ihrer Benutzung transportiert werden. Das Buch soll Menschen zum Nachdenken anregen, die meinen, längst reflektiert zu sprechen. Vielen ist nicht bewusst, dass Begriffe wie „Mischling“, „Schwarzer Kontinent“, „primitiv“ oder „Häuptling“ einen diskriminierenden Gehalt haben..
Im Hauptteil des Buches können über 30 kolonial und rassistisch geprägte Begriffe nachgeschlagen werden, mit denen Afrika und Schwarze bezeichnet werden. In ergänzenden Beiträgen wird die Wechselwirkung von Rassismus und Sprache diskutiert sowie mit einer exemplarischen Analyse eines Zeitungsartikels vorgeführt, wie sich auch unabhängig von rassistischen Begriffen der rassistische Diskurs sprachlich manifestiert.

Das Buch ist geeignet für die politische Bildung und Wissenschaft und möchte nicht nur Personen in multiplikatorischen Positionen wie etwa Lehrer/innen, Schulbuchautor/innen, Verlage, Wissenschaftler/innen und öffentliche Institutionen erreichen.

Presse

"Wer sich für das Gewordensein von Sprache, ihre historischen Bedingungen und Kontexte, interessiert, für den ist Arndts und Hornscheidts Text allerdings Pflichtlektüre. Neben der versierten und überaus wichtigen ideologiekritischen Schelte für selbstverständlich gewordene Begriffe bieten die Autorinnen nämlich auch konkrete Alternativen zum tendenziösen Sprachgebrauch." Judith Reker - SPIEGEL ONLINE

"Der Band (...) regt an, die eigene Sprache zu hinterfragen und sensibler mit ihr umzugehen." Thomas Mösch, Deutschlandfunk, “Politische Literatur"

"Mit 'Afrika und die deutsche Sprache' haben die Autorinnen (...) ein wichtiges Nachschlagewerk geschrieben, das helfen kann, die kritische Reflexion seiner Leser/innen anzuregen. Der Verlag hofft, dass besonders Personen in „multiplikatorischen Funktionen“ sich mit dem Buch beschäftigen. Diesem Wunsch kann der Rezensent sich nur anschließen. Hoffentlich wurden einige Exemplare an die verschiedenen Redaktionen deutscher Wörterbücher verschickt."
Micha Ostermann in 'Die Berliner Literaturkritik'

"Afrika und die deutsche Sprache konfrontiert die LeserInnen mit ihrem eigenen Eingebundensein in einen nicht selbstverständlichen und schon gar nicht von kolonialer rassistischer Geschichte freizusprechenden »Wortschatz«. Denjenigen, für die sich daraus eine Verantwortung bzw. Veranlassung zum eigenen kritischen Umgang mit Sprache ergibt, können das Buch und die vorgestellten Ansätze eine wichtige Hilfestellung sein. Dabei verweisen die HerausgeberInnen insbesondere auf Arbeitsbereiche, in denen sowohl Bewusstsein als auch »allgemeingültiges« Wissen geprägt und vermittelt werden."
Ronja Eberle in Huch! Zeitung der studentischen Selbstversorgung an der HU Berlin
http://www.refrat.hu-berlin.de/huch/

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