Stanislaw Wygodzki (Franziska Bruder)

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Franziska Bruder Stanislaw Wygodzki Pole, Jude, Kommunist, Schriftsteller ISBN... mehr
"Stanislaw Wygodzki (Franziska Bruder)"
Franziska Bruder

Stanislaw Wygodzki

Pole, Jude, Kommunist, Schriftsteller

ISBN 978-3-89771-812-8

Erscheinungsdatum: Mai 2003
Seiten: 142
Ausstattung: softcover
 
Eine biografischen Auseinandersetzung um kommunistische und jüdische Identität.
Stanislaw Wygodzki (1907-1992) war polnischer Schriftsteller jüdischer Herkunft. Er überlebte das KZ Auschwitz, wo der Großteil seiner Familie ermordet wurde. Wygodzki beteiligte sich nach dem Krieg aktiv am Aufbau der Volksrepublik Polen. Als Schriftsteller und Funktionär des polnischen Schriftstellerverbandes unterstützte er den neuen Staat mit seinen Gedichten und Romanen. Im Zuge des »Tauwetters« begann seine kritische Auseinandersetzung mit dem Stalinismus und der staatssozialistischen Realität. Anfang 1968 wanderte er mit seiner Familie im Zuge der antisemitischen Kampagne nach Israel aus, wo er 1992 starb.
Das Buch verfolgt anhand von Korrespondenzen und der autobiografisch beeinflussten Literatur Wygodzkis exemplarisch den Lebensweg eines polnischen Kommunisten jüdischer Herkunft der in seinen Werken vor allem den Holocaust und die Kämpfe von Sozialisten und Kommunisten im Polen der Zwischenkriegszeit verarbeitete. Im Mittelpunkt der biografischen Skizze steht Wygodzkis Auseinandersetzung um seine kommunistische und jüdische Identität.

Die Autorin
Franziska Bruder lebt in Berlin-Kreuzberg; Feldstudien zu abgestürzten Bartgeiern und Rassismen und Antisemitismus in Mittel- und Osteuropa, vor allem Polen und Ukraine. Mitherausgeberin von „Die Erinnerung darf nicht sterben“ in der reihe antifaschistischer texte.


alle Bücher der:
reihe antifaschistischer texte


siehe auch

Birgit Schmidt – Wenn die Partei das Volk entdeckt
Anna Seghers, Bodo Uhse, Ludwig Renn u.a. Ein kritischer Beitrag zur Volksfrontideologie und ihrer Literatur

Birgit Schmidt stellt Verbindungen her, die bisher unberücksichtigt blieben, nämlich die zwischen Volksfrontideologie, deutschem Nationalismus und Antisemitismus, den darauf basierenden Exilaktivitäten deutscher KommunistInnen, ihrer späteren Verfolgung als ehemalige »Westemigranten« in der DDR und den Inhalten vordergründig linker Literatur.
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