jour fixe initiative (Hg.) Kunstwerk und Kritik

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Es macht den grundsätzlich widersprüchlichen Charakter von Kunst aus, zwar aus der... mehr
"jour fixe initiative (Hg.) Kunstwerk und Kritik"

Es macht den grundsätzlich widersprüchlichen Charakter von Kunst aus, zwar aus der gesellschaftlichen Totalität entstanden zu sein, jedoch in der ästhetischen Erfahrung einen Raum zu eröffnen, der über diese hinausweist. An diese Tatsache knüpft sich bis heute die Hoffnung, daß ästhetische Erfahrung, indem sie die Alltagserfahrung der Individuen revolutioniert, auch zu einer Position führt, von der aus eine Kritik der Gesellschaft formulierbar wird.
Klappentext

Kunstwerk und Kritik


Die jour fixe initiative berlin stellt Kunst und Ästhetik in den Mittelpunkt der Analyse und fragt nach ihrem Potenzial zur Kritik der spätkapitalistischen Gesellschaften.

Der vorliegende Band untersucht so unterschiedliche Werke wie Die Suche nach der verlorenen Zeit von Marcel Proust, das bisher unveröffentlichte Theaterstück Inferno von Peter Weiss, Folgen der kulturindustriellen Serie Star Trek, die Musik von Asian Dub Foundation und der Ramones, den Cézanne-Film von Straub/Huillet, die fotografischen Selbstportraits von David Nebreda und die Traumbilder der Surrealisten. Wie die Kunstwerke, so unterscheiden sich auch die Herangehensweisen der AutorInnen. Bei einigen steht die politische Botschaft im Mittelpunkt, andere wenden sich vehement gegen die Funktionalisierung von Kunst und analysieren das ästhetische Material. Dabei spielen psychoanalytische Literaturkritik, Elemente zeitgenössischer Geschichtsschreibung, unterschiedliche Erinnerungsperspektiven und künstlerische Betrachtungsweisen eine zentrale Rolle. Allen Beiträgen gemeinsam ist das Bewusstsein über das Scheitern der Emanzipation im Prozess der Aufklärung.

Es macht den grundsätzlich widersprüchlichen Charakter von Kunst aus, zwar aus der gesellschaftlichen Totalität entstanden zu sein, jedoch in der ästhetischen Erfahrung einen Raum zu eröffnen, der über diese hinausweist. An diese Tatsache knüpft sich bis heute die Hoffnung, dass ästhetische Erfahrung auch zu einer Position führt, von der aus eine Kritik der Gesellschaft formulierbar wird.

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