Bini Adamczak GESTERN MORGEN

Bini Adamczak GESTERN MORGEN
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2. überarbeitete Auflage Die Re-Konstruktion eines kommunistischen Begehrens führt... mehr
"Bini Adamczak GESTERN MORGEN"

2. überarbeitete Auflage

Die Re-Konstruktion eines kommunistischen Begehrens führt in die Geschichte des Kommunismus und bürstet diese gegen den Strich: von 1939 bis 1917.
Vom Hitler-Stalin Pakt bis zur Oktoberrevolution kreisen die Überlegungen Adamczaks um die Figuren von Partei und Klasse von Verrat und Versprechen, um sie in ihrer Logik, aber vor allem als Erfahrungen zu rekonstruieren. Die Autorin sucht das Trümmerfeld der Geschichte nach den revolutionären Wünschen ab, die darunter begraben liegen. Aber es gibt keinen unbeschadeten Zugriff auf die vergessenen Träume. Der Weg zu den vergangenen Hoffnungen führt über deren Enttäuschung, über das doppelte Scheitern der russischen Revolution, das unbewältigt immer noch anhält. Die bergende Arbeit an der Geschichte ist somit eine Arbeit der Trauer, eine Trauerarbeit, die das Buch einfordert und zugleich performativ vollzieht. Es birgt eine vergangene Zukunft, die Gegenwart hätte sein können und Zukunft sein kann: „gestern morgen“.

Weitere Informationen
Pathos und Poesie . Rezension von Andreas Folkers, diskus 2/07

"Diese Buch sollte man lesen."
Kerstin Stakemeier, konkret

"'Gestern Morgen'birgt die Toten des Kommunismus, um ihn neu zu erfinden."
Peter Nowak, Neues Deutschland

Gespenster revisited Rezension von Jessica Zeller in Jungle World, Nummer 45 vom 08. November 2007

"Es ist Bini Adamczak gelungen, Material, das bisher von den Antikommunisten aller Art aufgeboten wurde, um und um zu drehen, um in ihm nicht Zeugnisse des Siegs der Revolution zu erblicken, wohl aber ihrer Unbesiegbarkeit selbst in Verbrechen und Untergang."
Rezension von Fritz Güde stattweb.de

Zweimal gab es in den letzten Jahren große Kongresse der radikalen Linken. Beide Male waren das eher ernüchternde Veranstaltungen, beide Male gab es aber auch im Umfeld dieser Kongresse zwei kleine Büchlein zu bewundern, die man nicht nur als genialen Kommentare zu diesen Veranstaltungen lesen kann, sondern die beide Male auch um ein vielfaches gehaltvoller als die ganzen gelehrten Podien waren. Beide Bücher sind von Bini Adamczak, von der ich hoffentlich in den nächsten Jahren noch viel mehr lesen werde. ... weiterlesen bei:
keimform.de benni, 16. Dezember 2007

"Hoffnungsvolle einsame Gespenster" von Gaston Kirsche und Robert Matthies. In die tageszeitung vom 20.12.2007

"Ihr Ziel dabei ist, festzumachen, ob es einen Punkt gibt, an dem die Konterrevolution gesiegt hat. Als solche mag die Autorin jene Kräfte verstanden wissen, die den Weg zu einem totalitären Regime geebnet und die progressiven Elemente vernichtet haben. Ihr Vorhaben ist zugleich Trauerarbeit am Kommunismus wie auch die Suche nach dem, was ihn eigentlich ausmacht, um ihn von neuem aufgreifen zu können."
Buchrezension in unique 01/08

"Ergo Genossinnen: Kaufen, Lesen, Diskutieren - damit es beim nächsten Mal klappt! " amazon.de

" Der Bruch mit der Geschichte kann nur eine Premiere sein. " Gegengeschichte Rezension von Daniel Kulla in "CEE IEH - Der Conne Island Newsflyer"

Rezension von August Lindler in Lotta - antifaschistische Zeitung aus NRW, Mai 2008

Hubert Herfurth zu Bini Adamczaks „Gestern Morgen“ in trend online 05/08

"Es zeichnet das Buch gerade aus, jedwede Rhetorik durchzustreichen, mit der die Linke sich gerne davor drückt, der Geschichte ins Weiße im Auge zu blicken"
Rezension von Sebastian Kirsch in "Theater der Zeit" : sebastian-kirsch.net

"Dieses Buch sollte man lesen ..." - Rezension von Kerstin Stakemeier in testcard #17

"Der Essay ‚Gestern Morgen’ von Bini Adamczak, der zu dem intelligentesten und sprachlich eindringlichsten gehört, was die radikale Linke seit Jahren produziert hat, geht dem Scheitern, dem Traum und den Traumata des roten Oktober auf den Grund, indem, den Faden von hinten aufnehmend, der imaginäre Ur-Sprung des Scheiterns der kommunistischen Emanzipation eruiert wird."
Hendrik Wallat: Kommunistische Trauerarbeit. Rezension. rote-ruhr-uni. Juni 08

Guido Speckmann: Schmerzliche Geschichte . Rezension in: Z.Zeitschrift Marxistische Erneuerung. Heft 74, Juni 2008, 19. Jhrg

"Gestern Morgen ist eine erzählerische Historiographie des Stalinismus innerhalb der russischen Revolution. Es handelt von den Folgen und von denjenigen, die sie tragen mussten. Es handelt davon, dass die Revolution unumgänglich ist, aber dass ihre Praxis eine materielle ist, eine, in der der Diskurs, in dessen Beschränkungen die Gegenwart gefangen ist, zwar aufgebrochen wurde, aber, was aus ihm herausbrach, das nachte Überleben betraf. Bini Adamczaks Buch ist notwendig zu lesen, notwendig weiterzuschreiben, zu ergänzen und in einen Diskurs einzubinden, der am besten durch Gestern Morgen eröffnet werden sollte." Aus Rekonstruktion des Scheiterns. Rezension von Kerstin Starkemeier in phase 2, Juni 2008

Das gestrige Morgen rekonstruieren, um das morgige Gestern zu verhindern. Rezension von Andreas Kranebitter in die linke vom 6.7.2008

Rezension von Tim Stüttgen in intro vom 17.7.2008

Bini Adamczak in Leipzig . Public-IP. 10.08.2008.

Matthias Becker: Trauerarbeit. Bini Adamczaks Stalinismuskritik auf der Höhe der Zeit. In JW vom 8.12.08

Eberhard Czichon, Akten sagen anderes. Leserbrief zu jW vom 8. Dezember: »Trauerarbeit«

Peter Nowak: Versuch einer Trauerarbeit. Bini Adamczak birgt die Toten des Kommunismus, um ihn neu zu finden. In: ND vom 12.12.08

Philippe Kellermann, Geschichte anders schreiben, Rezension in gwr 334, Dezember 2008

Gerhard Hanloser, Rezension in Grundrisse, Dezember 2008

Rezension von Karla Kolumna: Kleinstadtgeschichten.tk, 30. Januar 2009.



"... Was können wir da tun? Adamczaks Buch ist keine schlechte Hilfe. Zwar kein Rezeptbuch, ganz im Gegenteil. Es ist ein „Fragen-Buch“. Es geht um das „Was tun?“, nur dass dieses „Was tun?“ nicht ein leninistisches

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