Kein Tag ohne Selbstverwaltung, Widerstand und Widersprüche im Haus Mainusch

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"Kein Tag ohne Selbstverwaltung, Widerstand und Widersprüche im Haus Mainusch"

Kein Tag ohne

Selbstverwaltung, Widerstand und Widersprüche im Haus Mainusch

Leonida Dada, Peter Snackosaurus, Myra Bitter und Theo D. Zeh (Hg.)

Broschur mit Abb.
136 Seiten
ISBN 978-3-95575-115-9

Punk, Partys, Politik gegen die herrschenden Verhältnisse

Emanzipatorische Kämpfe werden überall geführt, nicht nur in Hamburg oder Berlin. Auch abseits von Großstädten findet Gegenöffentlichkeit statt; dort ist sie sogar von besonderer Wichtigkeit. In Mainz, der Stadt, die man vielleicht am ehesten mit Gutenberg und Weinstuben assoziiert, ist das Haus Mainusch seit 1988 Teil emanzipatorischer und sozialer Bewegungen.

30 Jahre Selbstverwaltung, Partys, Plenen, DIY- Konzerte, Engagement gegen Rechts und vieles mehr. Doch dem soll ein Ende gemacht werden: Wie so viele andere Projekte, ist nun auch das Haus Mainusch und der dazugehörige Wagenplatz von Räumung bedroht. Die Geschichte und aktuelle Situation des Haus Mainusch stehen exemplarisch für eine Dynamik, der linke Freiräume heute in ganz Deutschland ausgesetzt sind. »KEIN TAG OHNE« ist ein Dokument wider die Verdrängung. In akribischer und liebevoller Arbeit wurden Fotos, Flugblätter, Erinnerungen aus der inzwischen dreißigjährigen Geschichte des Haus Mainusch zusammenge- tragen und kollektive Reflexionen zur politischen Gegenwart gesammelt.Das Buch ist ein Beitrag zur aktuellen gesellschaftlichen Debatte um Gentrifizierung, »Linksextremismus« und Protest, und zwar aus einer Perspektive, die sonst selten gehört wird: der Perspektive der Menschen, die verdrängt werden, weil die Räume, die sie schaffen, nicht profitorientiert sind und einer anderen Logik des sozialen Miteinanders folgen.

Inhaltsverzeichnis

Eine kleine Geschichte des Haus Mainusch

Punk-Abend
– Vom Nicht-Reinpassen
– Not dead

Extrem demokratisch
– Gefährliches Gedankengut
– Extremismus-Theorien auf dem Unicampus
– Ein Graffiti, das die Demokratie gefährdet
– Wo die Schurken stecken

Plenum
– Utopische Entscheidungsfindung
– Die Theorie hört sich super an …
– Plenum ist wichtig für die Revolution

Freiräume - Schutzräume
– »Gehen Sie einkaufen?«
– Die kleine Solidargemeinschaft

Reproduktionsarbeit
– Ohne Mampf kein Kampf
– »Bei euch ist es eklig!«
– Alles, was sauber ist, haben wir selbst geputzt!

Party Party
– Eine andere Party ist möglich
– T-Shirt Debatte
– Awareness
– Die Realität ist eine bittere Pille
– Mainusch hat Kultur
– Nicht feierlich
– Musik

Streit und Spaltung 
oder solidarische ­Kritik in Freiräume­n
– Compañer@s [Gefährt*innen]
– Kritisieren heißt helfen
– Unsere Hürden erkennen

Selbstverwaltung und Widersprüche
– DIY or die
– Freiheit stirbt mit Sicherheit
– Kommerz-Konsum-Party
– Gegen jedes Selbstmarketing, oder?
– Gelebte Utopie oder Teil der Gesellschaft?
– Lohnarbeit
– Die Blase muss platzen

Gentrifizierung
– Verdrängung von Freiräumen
– (Verschiedene Formen der) Gentrifizierung erkennen
– Was bleibt uns übrig? – Recht auf Stadt

Presseschau: etwas richtig gemacht

Postskriptum

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